e5: St. Johann und Thalgau holen Gold beim European Energy Award
29 Städte und Gemeinden aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz wurden Anfang November in der Schweiz mit dem European Energy Award (EEA) in Gold ausgezeichnet. Darunter auch zwei Salzburger e5-Gemeinden.
Das internationale Gold-Label würdigt Kommunen, die sich seit vielen Jahren auf höchstem Niveau und mit besonderem Engagement für das Erreichen der Netto-Null-Klimaziele einsetzen. Unter den im Walliser Tourismusort Saas-Fee prämierten Gemeinden befanden sich im Rahmen des e5-Programms, das im SIR verankert ist, auch zwei aus dem Bundesland Salzburg: St. Johann im Pongau und Thalgau.
Internationaler Erfahrungsaustausch
Die Auszeichnungsveranstaltung bot den Salzburger Vertreterinnen und Vertretern der beiden Gemeinden zudem die Gelegenheit, sich mit Fachkolleginnen und -kollegen aus anderen europäischen Kommunen zu aktuellen Fragen der nachhaltigen Energieversorgung, des kommunalen Klimaschutzes oder zukunftsfähiger Mobilität auszutauschen sowie neue, grenzüberschreitende Netzwerke aufzubauen.
Im Rahmen der Auszeichnungsreise organisierte das SIR zudem ein vielseitiges Fachprogramm für die beiden Delegationen. Neben der Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks Mattmark und des Hochtemperatur-Nahwärmenetzes von Saas-Fee erhielten die Teilnehmenden in Zürich einen praxisnahen Einblick in die dortige Klima- und Energiestrategie. Beim „Netto-Null-Spaziergang“ wurde ihnen eindrücklich erläutert, wie die Schweizer Metropole bis 2040 klimaneutral werden soll. Ein weiteres Highlight war der Besuch des sozial orientierten Wohnbauprojekts „Kalkbreite“ in Zürich, das anschaulich demonstriert, wie ein gemischt genutztes Wohn- und Gewerbequartier unter Erhalt bestehender Strukturen erfolgreich realisiert werden kann.
Neben den Gold-Zertifizierungen des European Energy Award kehrten die beiden Salzburger e5-Gemeinden mit zahlreichen Impulsen und Ideen für zukünftige Projekte sowie neuen Netzwerken nach Salzburg zurück.
